Es ist gut, während eines sportlichen Kurses immer mal wieder verschiedene Übungen durchzuführen, damit unterschiedliche Muskelgruppen angesprochen werden und natürlich auch, damit es nicht zu langweilig wird. Denn manch einer mag bestimmte Bewegungsabläufe nicht so gerne oder hat während der Reha dadurch bestimmte Problemzonen. Es macht nämlich keinen Sinn, wenn man immer in der Gruppe Übungen mitmachen muss, die man selbst nicht schafft – aus welchen Gründen auch immer. Darum sind Übungen gut, die für alle geeignet sind und die auch nicht in einen Wettbewerb ausarten.
Einige Gesichter kennt man schon, wenn man immer zur gleichen Zeit in die Trainingsstunde geht und manchmal kommen neue hinzu oder sind gewechselt wegen beruflicher bzw. privater Termine. Der Normalfall ist, dass an einem festen Tag der Woche immer der Reha-Sport stattfindet. Auch ich habe mich aber schon erkundigt, welche Ausweichmöglichkeiten es gäbe, wenn man eine normale Fünf-Tage Woche hätte und nicht tagsüber Zeit. So kann es passieren, dass ich demnächst auch mal ausweiche und einen neuen Trainer mit anderen trainierenden Menschen kennenlerne. Jeder hat auch seine bestimmten Abläufe und ich halte es nicht für negativ, hier auf neue Dinge zu stoßen.
So hatten wir diesmal einen männlichen Trainer, der auch die Übungen zum warmmachen nicht vernachlässigte. Es ging wieder von den Zehenspitzen hoch über den Rumpf und die Schultern, um den Körper und die Bänder mit den Muskeln für den Sport vorzubereiten. Die Übung, sich auf die Zehenspitzen zu stellen, kann man auch in der U-Bahn sowohl im Stehen als auch im Sitzen durchführen – genauso wie kreisende Bewegungen mit dem Becken oder Schulterzucken und kreisen in beide Richtungen. Hierfür sollte man sich auch zwischendurch im Alltag oder Beruf immer mal Zeit nehmen, das ist gut für die Gelenke und bereitet den Körper nachweislich vor auf eventuell plötzlich auftretende Belastungen.
Ich habe das mal für mich hier Koordinative Gymnastik genannt, um jeder Stunde ein kleines Thema zu geben. Hierbei handelte es sich laut meiner eigenen Definition um Übungen im Stehen oder Liegen, dabei ging es auch um das Gleichgewicht während man zum Beispiel auf einem Bein stehend noch zusätzlich Armbewegungen entgegengesetzt durchführt oder im Liegen: hierfür legt man sich auf den Bauch, hebt das linke Bein an und parallel dazu hebt man den rechten Arm und wippt beides gleichzeitig auf und ab. Dann im Wechsel natürlich rechtes Bein und linker Arm usw. – Eine nächste Übung war, sich ähnlich wie bei den Liegestützen auf die Ellenbogen zu stützen und den Po in die Höhe recken mit den Fußspitzen auf dem Boden.
Im Stehen gab es zum Beispiel die Übung, mit einem Vibrationsstab die Bewegungen des Stabes bei ausgestrecktem Arm aufrechtzuerhalten und währenddessen von linkem auf rechten Arm zu übernehmen und umgekehrt. Als nächstes die Stange waagerecht vor sich halten und bei ausgestreckten Armen parallel auf und ab schwingen, bis der Vibrationsstab immer am Vibrieren ist und wir zur Steigerung abwechselnd auf dem linken und dann nur auf dem rechten Bein stehen. Eine Anregung des Trainers war auch, bei ständig wiederkehrenden Situationen im Alltag ähnlich auf einem Bein zu stehen, das stärkt die Koordination und damit auch die Wirbelsäule. Diesen Effekt erhöhen kann man noch mit einem Igelkissen, welches zusätzlich noch die Fußsohle anreizt und durch den wackeligen Stand noch viel mehr Muskelgruppen anspricht als normal.
So schnell vergeht auch mit diesen Übungen die Zeit, die letzten Minuten galten einer ruhigen Atmung für eine entspannte Stimmung. So entspannt mit innerer Ruhe verabschiedete sich der Trainer und alle waren wieder für die folgende Woche gerüstet und haben diesmal auch genügend Ideen mit nach Hause genommen, die sowohl direkt nach dem Aufstehen oder in der Bahn oder auf der Arbeit durchgeführt werden können. Einem gewissen Einfallsreichtum sind hier keine Grenzen gesetzt, um seine eigenen Bänder in den Armen oder in den Beinen immer täglich zu dehnen.
An dieser Stelle möchte ich einmal den oben beworbenen Schwingstab empfehlen, er hat im Gegensatz zu vielen anderen Vibrationsstäben sehr gute Rezessionen bekommen unter dem Artikel liest man auch sehr viel positive Kritik. Dabei ist der Shaky von BB Sport überhaupt nicht teuer und ist auch somit für jeden Geldbeutel erschwinglich. Es empfiehlt sich also, die einzelnen Artikel bei Amazon mal durchzuklicken und sich auch die Meinungen der Käufer anzuschauen! Viel Erfolg.